Nicole
Silver Meritorious Patron
The "Foundation for a Drug Free World" (in Germany they have the name "Sag Nein zu Drogen, Sag Ja zum Leben" it means "Say no to Drugs, say Yes to Life") has made in the last time a "Tour" through some German Cities. They visited schools, had a Singer from LA in the Cities "Joy Villa" (don't know her, maybe somebody else does) and a "BMX - Star" Domink Nekolny was the "Leading Person" to get in contact with people. Especially in schools he was the "Advertiser".
Nobody was able to see, that "Sag Nein zu Drogen..." is part of Scientology. So they have found the way into schools, regulary Scientology will never find a way into schools.
Anne Hinder from the German National TV in Bavaria, has made a very good report about the "hidding" way Scientology goes.
The film is in German, because I can't translate in English (it won't work, nobody would understand) I have made a German Transscript. Maybe somebody can translate much better than me...
[video=youtube;o8aCEmJ9XLw]https://www.youtube.com/watch?v=o8aCEmJ9XLw[/video]
Nobody was able to see, that "Sag Nein zu Drogen..." is part of Scientology. So they have found the way into schools, regulary Scientology will never find a way into schools.
Anne Hinder from the German National TV in Bavaria, has made a very good report about the "hidding" way Scientology goes.
The film is in German, because I can't translate in English (it won't work, nobody would understand) I have made a German Transscript. Maybe somebody can translate much better than me...
[video=youtube;o8aCEmJ9XLw]https://www.youtube.com/watch?v=o8aCEmJ9XLw[/video]
Transkript
Die Story: Miese Tour von Scientology | Kontrovers | BR
Sprecherin (0:00 – 0:42): An einem Samstag in München. Hier an der Münchener Freiheit wird heute eine Aktion stattfinden. Von einem Verein mit dem Namen „Sag Nein zu Drogen – Sag Ja zum Leben“. Im Vorfeld haben wir einen Tipp bekommen. Angeblich soll Scientology dahinter stecken. Ob das stimmt? Wir wollen uns ein Bild machen und warten erst mal was passiert.Zumindest auf den ersten Blick scheint alles harmlos.
Laura Kochsiek (Organisatorin der Aktion) (0:42 - 045): Wir sind hier für die Drogenaufklärung.Wir wollen hier Jugendliche aufklären, was Drogen sind.
Sprecherin (0:47 – 1:19): Während wir mit der Kamera dabei sind, werden diese Broschüren verteilt. „Fakten über Drogen“ lautet ein Titel. Einen direkten Hinweis auf Scientology enthalten die Hefte nicht.
Die Sängerin Joy Villa ist extra aus Los Angeles gekommen. Dort ist auch das internationale Hauptquartier von Scientology. Hat das etwas zu bedeuten? Gibt es einen Zusammenhang zwischen dieser Aktion in München und Scientology?
Laura Kochsiek (1:20 – 1:27): Es hängt nicht zusammen, es ist also so, dass es es gesponsert wird. Also das Material wird letztenendes von der „Scientology – Kirche“ gesponsert.
Anne Hinder (Reporterin) (1:28 – 1:30) : Also ist es von Scientology gegründet worden oder?
Laura Kochsiek (1:30 – 1:38): Es wurde von verschiedenen Menschen gegründet, es waren aber auch Scientologen bei der Gründung mit dabei. Ähm, es ist aber wie gesagt ein ganz unabhängiger Verein, der mir der „Kirche“ als solches nichts zu tun hat.
Anne Hinder (1:39 – 1:40): Sind sie auch Scientologin?
Laura Kochsiek(1:40 - 145): Ich persönlich? Äh, ich bin auch Scientologin, ja.
Sprecherin (1:47 – 2:05) : „Nicht alle hier am Stand sind Scientologen“, sagt sie. „Die einzige sei sie aber nicht.“ „Heute geht es ausschließlich darum vor Drogen zu warnen“, sagen die Organisatoren.
Drogenaufklärung durch Scientologen, seit Jahren warnen Experten vor Scientology.
Solveig Prass (2:07 - 2:09): Das wichtigste für Scientology ist allein das Geld. Und Macht über den Menschen.
Heinz Peter Meidinger(2:09 – 2:13): Das ist eine professionelle Menschenfängerorganisation.
Solveig Prass (2:14 – 2:16) : Man gibt sich selbst auf, man wird ein Teil einer Maschine.
Sprecherin (2:18 - 2:24): Auch vom Verfassungsschutz wird Scientology beobachtet.
Markus Schäfert (Verfassungsschutz Bayern) (2:25 - 2:43): Scientology ist ja letzten endes darauf ausgelegt, ein weltweites, totalitäres Herschaftssystem zu entwickeln. In dem es keine demokratische Vielfalt mehr gibt, sondern eine gleichgeschaltete Gesellschaft, in dem jeder einzelne nach scientologischen Gesetzmäßigkeiten funktioniert
Sprecherin (2:44 – 3:36): Laut Verfassungsschutz ist der selbsternannte Anti – Drogen – Verein eine Nebenorganisation von Scientology. Soll unter dem Vorwand der Drogenaufklärung neue Anhänger geworben werden. Die Passanten in München ahnen nicht, dass sie auch mit Scientologen ins Gespräch kommen. Auf den Broschüren werden verschiedene Internetseiten empfohlen. Das ist die deutsche Seite des Vereins. Darauf ein Kontaktformular. Gegen Name, Adresse und eMail kann man weitere Materialien bestellen. Zielgruppe offenbar Lehrer und Schüler. Genau diese Broschüren machen Heinz Peter Meidinger sorgen. Der Vorsitzende eines bundesweiten Gymnasiallehrerverbandes warnt, immer wieder würden Schüler und sogar Lehrer auf diese Hefte hereinfallen.
Heinz Peter Meidinger (Deutscher Philologenverband) (3:36 – 4:01) : Das Problem ist natürlich, dass diese Kontakte, die dadurch entstehen, dann genutzt werden können, äh, für äh weiterreichende Beeinflussungen. Also Beispielsweise, dass da gesagt wird, ihr habt Materialien von uns bestellt, wir würden euch jetzt auch mal einen Referenten anbieten, wo man jetzt schon nicht mehr weiß, was der dann alles so sagen würde.
Sprecherin (4:02 – 4:04) : „Die Masche mit den Heften, nur eine von vielen“, meint Meidinger.
Heinz Peter Meidinger (4:05 – 4:38): Wir kennen die Strategie von Scientology, über scheinbar ideologiefreie, äh, unverfängliche Themen eben Gesundheitserziehung, Drogenaufklärung, vor einiger Zeit auch Nachhilfeinstitute, an junge Leute heranzukommen, an Adressen heranzukommen, über solche Materialien, dann auch in persönlichen Kontakt zukommen. Äh, und Scientology rühmt sich ja auch, äh, dass diese Kampagnen sehr erfolgreich sind.
Sprecherin (4:39 – 5:00): Tatsächlich auf ihrer Homepage brüstet sich Scientology mit der „Anti – Drogen – Kampagne“. Bezeichnet sie sogar als Initiative der Scientology Kirche, mit Werbebotschaften.
Einspielung scientologischer Werbefilm (5:00 – 5:18)
Sprecherin (5:18 – 6:28): Welche Verbindungen gibt es genau zwischen Scientology und dem Verein und seiner Aktion in München? Auf unsere Frage antwortet Scientology Deutschland: „Der Verein ist organisatorisch völlig eigenständig und verfolgt keine religiös – weltanschaulichen Ziele.“ Nur 2 Sätze weiter, heißt es aber: „Natürlich ruft die Scientology Kirche auch ihre eigenen Mitglieder dazu auf, sich an den Aktivitäten des Vereins zu beteiligen und seine Ziele zu fördern und zu unterstützen.“
Dazu bewirbt Scientology Deutschland Aktionen wie diese. Eine Tour des Vereins mit einem tschechischen BMX Star (Dominik Nekolny), durch ganz Deutschland soll es gehen. In München geht es los, bis nach Berlin. Wo genau sie in diesen Städten auftreten, dazu keine Information.
Sektenbeauftragte Solveig Prass glaubt, dass sei Strategie, auch melde sich der Verein nicht mehr unter seinem Namen an. Um zu vermeiden, dass Leute wie sie, Aktionen im Vorfeld verhindern. In Leipzig war der Verein gerade erst.
Solveig Prass (Beraterin für Sekten und Kulte) (6:30 – 6:44): Letztes Jahr haben sie sich ja auch noch unter der Kampagne angekündigt und dann schellen natürlich die Alarmglocken, ne und dann wissen die, dass kriegen die mit. Natürlich war ich dann vorheriges Jahr darauf vorbereitet und sie haben ihren Stand gar nicht erst aufgebaut ähm, dieses Jahr konnte es keiner erkennen.
Sprecherin (6:45 – 7:12): Taktik? Laut Verein liegt es nur daran, dass verschiedene Mitglieder die Anmeldung übernehmen und offenbar abgekürzte Titel verwenden. Auch diese Broschüren kritisiert Solveig Prass als irreführend. Auf den älteren Ausgaben gab es noch eindeutige Hinweise auf Scientology. Auf den neuen Broschüren aber kein Hinweis mehr.
Solveig Prass (7:13 – 7:42): Die müssen sich ja immer was neues einfallen lassen. Äh, wenn andere Maschen nicht ziehen, dann müssen sie natürlich was Neues erfinden, dass ist das Gleiche, wie mit dem BMX – Fahrer oder, dass sie jetzt mit Musik auftreten, ja, und Leute anlocken. Äh, das sind Maschen, die gab es früher nicht, da hatten die ihre Stände, ja, und haben Dianetik verteilt zu Anfang. Wo dann jeder gesehen hat, dass ist Scientology. Das gibt es heute nicht mehr.
Sprecherin (7:42 - 8:01): So hat sie diesmal erst spät von der Aktion erfahren, konnte nur noch dies provisorischen Flyer drucken, um Passanten am Stand zu warnen. „Das war dringend nötig,“ sagt sie, denn auch vor Ort hätte der Verein mit neuen Strategien gearbeitet.
Solveig Prass (8:02 - 8:19): Die jungen Leute von der Kampagne haben Minderjährige angesprochen und haben mit ihnen Fotos gemacht, die die jetzt sozusagen bestellen und kaufen können. Das heißt jetzt kommt natürlich, diese „sag Nein...“ Drogenkampagne an Adressen, an eMail Kontakten, an Kontodaten.
Sprecherin (8:20 9:03): Der Verein weißt den Vorwurf zurück. Die Organisatorin der Tour schreibt uns: „Dritte erhalten diese Kontaktdaten nicht.“ Weiter räumt sie die Nähe zu Scientology ein, betont aber dies, „bedeutet jedoch nicht, dass unser Verein die religiös – weltanschaulichen Inhalte von Scientology verbreitet oder bewirbt oder seine Aktivitäten in irgendeiner Weise mit einer Mitgliederwerbung für Scientology verbindet.“
Wir sind in Berlin. Auch hier wieder die Anti – Drogen – Aktion. Am Alexanderplatz bauen sie gerade auf. Organisatorin Laura Kochsiek ist bis jetzt aber noch nicht da.
Sängerin Joy Villa (9:04 – 9:13): Sie ist nicht da. Sie hält Vorträge in Schulen mit dem BMX Champion. Der zeigt Tricks und spricht dort.
Sprecherin (9:13 – 9:20) : „Nicht nur in Berlin. Auch in den anderen Städten der Tour seien sie in Schulen gewesen“, erzählt die Sängerin.
Joy Villa (9:21 – 9:35): Das gab es noch nie in Schulen, das war das 1. Mal, diese Art von Drogenaufklärung. Gratis Vorträge in ganz Deutschland. Wirklich etwas besonderes. Wir haben Geschichte geschrieben.
Sprecherin (9:36 – 10:24) : Sie zeigt uns ein Video. In einer Schule tritt der BMX Fahrer auf, mit dem Scientology geworben hat. Er hat gerade über Drogen gesprochen. In der Schule mit dabei sind auch Scientologen. Wenig später am Stand, jetzt kommt er dazu Stefan Barthel, Sektenbeauftragter beim Berliner Senat. Er setzt sich seit Jahren mit Scientology auseinander. Für ihn ist der Verein eine Frontgruppe von Scientology und das Scientology sich gegen Drogen engagiert, findet er unglaubwürdig.
Stefan Bartel (Sektenbeauftragter Senat Berlin) (10:25 – 10:39): Das ist so, ich sag immer, als wenn so ein Rinderzuchtverein, sich für vegane Ernährungsweise engagieren würde, dass passt nicht zusammen, weil hier gegen eine Sucht, aber für eine neue Abhängigkeit möglicherweise geworben würde.
Sprecherin (10:40 – 10:48) : Mit diesem Flyer warnt er Schulleitungen und Lehrer, damit sie nicht auf Scientology hereinfallen.
Stefan Barthel (10:49 – 11:00): Keine Schule würde das bewusst machen, weil ähm das ist allen klar, dass Scientology als Organisation, die vom Verfassungsschutz beobachtet wird, dass die nicht unbefangen eingeladen werden.
Sprecherin (11:01 – 11:32) : Wie es Scientologen trotzdem geschafft haben in Schulen zu kommen, kann er nicht erklären. War er der Türöffner? BMX Star Dominik Nekolny war Zugpferd bei der Deutschlandtour des Vereins. In vielen Schulen dabei. Auch hier in Berlin ist er es, der für Publikum sorgt. Ob er weiß, mit wem er dort zusammenarbeitet? Ob er selbst Scientologe ist? Nekolny ist bereit für ein Interview. Wir zeigen ihm den Flyer, den wir eben bekommen haben.
Anne Hinder (11:33 – 11:33): Sind sie auch von Scientology?
Dominik Nekolny (11:34 – 11:42): Nein, ich bin Attheist.
Anne Hinder (11:42- 11:42): Was halten sie denn davon?
Dominik Nekolny (11:43- 12:00): Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht viel darüber. Ich habe gehört, dass die dieses Projekt machen. Das finde ich cool, jeden der etwas gegen Drogen macht finde ich cool.
Anne Hinder (12:00 – 12:02): Es ist Ihnen also egal wer dahinter steckt?
Dominik Nekolny (12:03 – 12:17): Ja, klar. Wenn sie gute Sachen für Kinder machen und sie versuchen Kinder über die Gefahren von Drogen aufzuklären und was soll daran falsch sein?
Anne Hinder (12:18 - 12:19): Werden sie dafür bezahlt oder ist das ehrenamtlich?
Dominik Nekolny (12:19 - 12:25): Na, ja, wir haben so eine Art Deal.
Anne Hinder (12:25- 12:26): Also werden Sie bezahlt?
Dominik Nekolny: (12:27 -12:27): Das ist unser Deal.
Sprecherin (12:28 – 12:42): Ein Deal also mit Scientologen. Was wir jetzt erst bemerken, während des Interviews hat sich eine Frau zu uns gestellt, die alles ganz genau beobachtet hat.
Anne Hinder (12:42 – 12:43): Die Aufpasserin, oder?
Sprecherin (12:45 – 12:50): Angeblich wollte sie nur schauen, ob es Sprachprobleme gibt.
Anne Hinder (12:51 – 12:51): Sie gehören auch zu diesem Verein hier dazu?
Frau (12:52): Ja, ja...
Anne Hinder (12:55- 12:55): Ah, ok, und auch zu Scientology?
Frau (12:57): Ich bin Scientologin.
Sprecherin (12:59- 13:30): Ein paar Kilometer weiter, an der Berliner Scientology Zentrale. Auch hier soll heute der BMX Fahrer auftreten. Die Plakate, die gleichen, wie am Stand des Vereins und in den Schulen. Die Anti Drogen Aktion, jetzt in den Räumen von Scientology. Dagegen wird demonstriert. Was passiert hier heute? Plötzlich kommt jemand auf uns zu.
Sabine Weber (Präsidentin Scientology Berlin) (13:31): Hallo, von welchem Sender sind sie?
Sprecherin(13:33 – 13:40): Sabine Weber, Präsidentin von Scientology Berlin, heute im Shirt vom Anti – Drogen – Verein.
Sabine Weber (13:40 – 13:41): ...und wie kann ich Ihnen helfen?
Anne Hinder (13:41 – 13:48): Uns interessiert das heute eigentlich nur mit dem Verein „Sag Nein zu Drogen,.. so ein bisschen. Können wir auch mal rein und drinnen drehen, vielleicht?
Sabine Weber (13:48 – 13:53): Möchte ich eigentlich nicht, weil wir haben ein paar Gäste da und ich weiß nicht, ob denen das Recht ist gefilmt zu werden.
Anne Hinder (13:53): Warum nicht?
Sabine Weber (13:54 – 13:59): Na, ja, sie wissen, dass Thema ist kontrovers diskutiert un dich müßte dann alle erst um Erlaubnis fragen.
Anne Hinder (14:00): Wer ist denn noch dabei?
Sabine Weber (14:00 – 14:09): Also wir haben verschiedene, jetzt gerade, die Dame, die ich begrüßt habe, ist von einer christlichen Vereinigung, der Herr der gerade vor der Tür war ist muslimischen Glaubens.
Anne Hinder (14:09): Von welcher christlichen Vereinigung?
Sabine Weber (14:11 – 14:21): Das könne sie die dann ja selber fragen, ja. Aber das sind unterschiedliche Religionen, die uns auch gerne unterstützen. Natürlich auch Atheisten, wie sie hier ich hörte bereits wissen. Ja, danke. Vielen Dank.Tschüß
Sprecherin (14:22 – 15:33): Von unserem Gespräch mit dem BMX Fahrer weiß sie also schon. Auf der Veranstaltung sind wir nicht erwünscht.Nach wie vor, behaupten Scientologen, es gehe ausschließlich um Drogenaufklärung. Doch uns werden interne eMails zu gespielt, die zeigen, dass es bei dem Programm von Anfang an offenbar noch andere Ziele gab. So schrieb schon 2002 eine Scientologin begeistert von einem „Sag nein zu Drogen“ Event in Augsburg. „Wir sind in der Fußgängerzone und machen 3 Stunden ramba zamba. Da können wir immer tierisch viel Outflow machen und der Inflow lässt nicht lange auf sich warten.“
Und jetzt ist der Verein in Schulen unterwegs. Das wollen wir genauer wissen und suchen nach Schulen, in die es der Verein geschafft hat. In diese Berufsschule in Chemnitz zum Beispiel. Schulleiter Thomas Schulz (?) hat Fotos von der Veranstaltung. Auch hier wieder im Vordergrund der BMX Star. Der Schulleiter selbst war nicht dabei, dafür aber diese Lehrerin und dieser Schüler.
Schüler (15:33 – 15:52): Ich fand den Vortrag sehr informativ und lehrreich, weil er eben auch gesagt hat, dass er mehrere Freunde hat, die verschiedene Drogen genommen haben und er ist jetzt BMX Weltmeister und die anderen haben es eben zu nichts geschafft, sind am Stoffen (Drogen nehmen), ja also ich fand es allen in allem ein echt guter Vortrag.
Schulleiter(15:53 – 16:11): Wir haben schon von der Diakonie, von der Wohlfahrt, also von verschiedensten Organisationen schon Vorträge gehabt, wo letztendlich nur ein Referent vorne stand und was erzählt hat und das ist das, wo unsere Klientel schwer zu begeistern, wo wir die Aufmerksamkeit die sie finden und das Auftreten des jungen Menschen war ganz anders gewesen.
Lehrerin (16:11 -16:14): Die haben sogar Kulis ausgeteilt, also das war schon recht gut organisiert.
Sprecherin (16:14 -16:28): Hier ahnt wohl niemand, wen sie sich tatsächlich ins Haus geholt haben. Wir zeigen also altes Material vom Verein auf dem es noch klare Hinweise gab.
Schulleiter (16:28) Ach, Scientology...
Lehrerin (16:31): Um Gottes Willen!
Schulleiter (16:36 – 16:41): Ne, haben wir nicht gewusst. Dann sieht man es von der ganz anderen Seite.
Lehrerin (16:42): Ich hätte aufmerksamer sein sollen.
Schüler (16:43 – 16:55): Aber dann kann man auch dazu sagen, ist doch gut, dass so eine Sekte mal was sinnvolles in die Welt setzt sozusagen.
Lehrerin (16:55): Das ist ein bisschen schwieriger wenn eine Sekte dahinter steckt, auf alle Fälle.
Schulleiter (16:56 – 17:22) : Das ist jetzt die Meinung des Schülers. Ich muss, kann ja nicht nur für ihn selber vorsprechen, ich muss ja für alle Eltern letztendlich meinen Kopf hinhalten und es wird unter den Eltern welche geben, die sagen, ne in die Schule schicke ich mein Kind nicht mehr, wenn die Schule indirekt Werbung für Scientology macht. ...und dann hätte ich gesagt, ne tut mir leid, für so eine Veranstaltung öffnen wir unsere Tore nicht.
Sprecherin (17:23 - Ende): Es war nicht die einzige Schule, die sich hat täuschen lassen. Kein Wunder. Offensichtliche Hinweise auf Scientology gab es nicht. Nicht vom Anti – Drogen – Verein, nicht auf den aktuellen Materialien. Selbst auf der Homepage des Vereins lange kein Hinweis auf Scientology. Erst nach unseren schriftlichen Anfragen finden wir plötzlich doch einen Hinweis.
Die Deutschlandtour ist zu Ende. Sechs Städte in einer Woche. Ein BMX Star, eine Sängerin aus LA, der Verein hat sich einiges einfallen lassen um mit möglichst vielen Menschen in Kontakt zu kommen. Wahrscheinlich nicht die letzte Aktion dieser Art, denn Scientology schreibt uns: „Die Scientology Kirche wird ihre sozialen Betätigungen in den kommenden Jahren noch mit größeren Einsatz verstärken.“
Das Gefährliche daran, auf den ersten Blick wird wahrscheinlich nicht zu erkennen sein, dass Scientology dahinter steckt.